Jogginghosen-Kaufberatung

Dein Weg zur perfekten Jogginghose – wir zeigen dir, was du beachten solltest

Dass jeder Mensch mindestens eine Jogginghose im Kleiderschrank haben sollte, versteht sich von selbst. Die Wahl beim Jogginghosen-Kauf sollte dabei jedoch nicht leichtfertig getroffen werden. Schließlich gibt es einiges zu beachten, bevor du dich für dein neues Lieblingsteil entscheidest. Gewissenhaft ausgewählt wird dir deine Jogginghose lange ein treuer Begleiter sein. Doch vorab gibt es einige wichtige Fragen zu klären und diverse Aspekte dieses charmanten Kleidungsstücks zu berücksichtigen.

Die wichtigste Frage zuerst: abhängen oder aktiv werden?

Frau in Jogginghose posiert auf Sessel

Bevor du dir Gedanken über Größe, Material oder Marke deiner zukünftigen Jogginghose machen kannst, solltest du dir zunächst überlegen, welcher Verwendungszweck ihr zuteilwerden soll. Nimmst du sie beim Wort und planst sportliche Aktivitäten, oder soll das heimische Sofa ihr neues Zuhause werden? Obwohl so eine Hose natürlich immer bequem und gemütlich sein muss, ist eine Jogginghose für den Alltag etwas anderes, als eine für das Fitnessstudio. Behalte den Einsatzort für deine neue Hose einfach im Hinterkopf, wenn du die folgende Kaufberatung durchliest. So kann garantiert nichts schiefgehen!

1) Die passende Größe

Hier kannst du dich natürlich erst einmal an deiner normalen Hosengröße orientieren. Deine Jeans in Größe 38 sitzt optimal? Prima, dann wird voraussichtlich auch eine Jogginghose in dieser Größe (oder in Größe M) gut passen. Dass die Hose perfekt sitzt ist besonders dann wichtig, wenn du sie für den Sport nutzen willst. Soll die Jogginghose eher ein gemütlicher Freizeitbegleiter werden, darf sie gerne etwas größer ausfallen. Das steigert den Wohlfühlfaktor!

Tipp: Wenn du dir bei der Größe nicht ganz sicher bist – viele Online-Shops haben praktische Größentabellen, die genaue Anleitungen zum Ausmessen des eigenen Körpers geben.

2) Bis zum Boden oder 3/4: die beste Länge

Bei diesem Punkt kommt es natürlich auf den Einsatzort der Hose an. Wer sich mit seiner Jogginghose bei winterlichen Temperaturen draußen aufhält, sollte unbedingt ein langes Modell wählen. Sonst wird’s schnell frisch! Im Sommer reichen natürlich auch eine Jogginghose, die nur 3/4 lang ist, oder bequeme Shorts.

Erst an zweiter Stelle solltest du die eigene Präferenz berücksichtigen. In langen Hosen fühlst du dich einfach wohler? Dann entscheide dich dafür! Im Sommer wird’s dann einfach ein dünneres Modell, um Schweißausbrüche zu vermeiden. Du willst Luft und Sonne an deine Beine lassen? Dann reicht auch eine kürzere Hose.

3) Das richtige Material

Gerade hier ist es sehr entscheidend, welche Unternehmungen du mit deiner Hose planst. Willst du tatsächlich Joggen gehen oder dich anderweitig sportlich betätigen? Dann solltest du in eine Trainingshose aus speziellen Funktionsmaterialien investieren. Diese besteht meist in erster Linie aus Elasthan. Gerade große Sportartikelhersteller wie Adidas oder Nike stecken viel Zeit in die Entwicklung dieser Materialien. Diese sind besonders atmungsaktiv, isolierend und leicht.

Für ausgedehnte Sofa-Sessions eignen sich bequeme Jogginghosen aus Baumwolle am besten. Die sind nämlich nicht nur hautfreundlich, sondern auch noch besonders gemütlich. Da auf dem Sofa meist keine großen Schweißausbrüche zu erwarten sind, macht es auch nichts, dass Baumwolle weniger wasserabweisend ist als Elasthan. Wenn du dein Feierabendbier verschüttest, wird’s vielleicht etwas ungemütlich.

In jedem Fall eher unvorteilhaft sind Jogginghosen aus Polyester. Dieses Material fördert die Schweißproduktion und strömt schnell einen unangenehmen Geruch aus. Kurz: Es stinkt, also lieber Finger weg!

4) Marken: Adidas, Nike & Co.

Jogginghosen gibt’s beim Discounter um die Ecke und in fast jedem Modeladen. Doch bei genauerem Blick lohnt es sich meist, ein paar Euro mehr in ein Markenprodukt zu investieren. Jogginghosen von renommierten Marken sitzen nicht nur besser, sondern haben auch eine viel längere Lebensdauer. Außerdem sehen sie in der Regel besser aus.

Zu den beliebtesten Modellen gehören die Jogginghosen von Adidas. Egal ob zum Abhängen oder für’s Fitnessstudio, hier findest du garantiert eine passende Hose, die dich jahrelang begleiten wird. Die kultigen Hosen mit den drei Streifen sind qualitativ hochwertig und cool – was will man mehr! Aber auch Marken wie Nike oder Hollister verstehen viel vom Jogginghosen-Geschäft.

5) Der Preis: gut und günstig?

Nicht immer reicht das Geld für teure Markenklamotten. Wenn du gerade etwas knapper bei Kasse bist, gibt es natürlich trotzdem Alternativen. Auch bei H&M oder C&A gibt es gute Jogginghosen für jede Gelegenheit. Gerade wenn du kein Leistungssportler bist, sind diese Läden oft der beste Anlaufpunkt. Hier bekommst du gute Qualität zu fairen Preisen – auch wenn du dann im Fitnessstudio nicht ganz so cool rüberkommst.

Allerdings solltest du den Sparstrumpf nicht allzu eng schnüren. Billigware aus dem Discounter ist oft aus Polyester und nicht wirklich lange haltbar. Dann lieber noch ein bisschen sparen und dafür anschließend länger Spaß damit haben.

6) Von hauteng bis luftig-locker: die Passform

Dame macht Sportübungen in Jogginghose

Die perfekte Passform richtet sich nach dem Verwendungszweck und dem eigenen Geschmack. Generell solltest du bei Laufhosen darauf achten, dass sie gut anliegen. Sie sollen weder einengen noch scheuern. Viele Jogginghosen für Läufer haben außerdem spezielle Flachnähte, die kaum noch spürbar sind. Auch Trainingshosen für andere Aktivitäten sollten gut passen, dürfen aber je nach Sportart auch schon mal etwas lockerer sitzen. Im Fitnessstudio oder auf der Joggingstrecke sind zudem Taschen mit Reisverschlüssen praktisch, da du deine Habseligkeiten so sicher verwahren kannst.

Nutzt du deine Jogginghose meist zu Hause, ist die Passform nicht so essentiell. Hauptsache sie ist bequem und lässt genug Freiraum für müde Beine. Gerade für leidenschaftliche Vor-dem-Fernseher-Nascher empfiehlt sich eine Jogginghose ohne Kordelzug. So ist stets genug Platz und nichts schneidet ein.

7) Der Wohlfühlfaktor

Abschließend kommen wir zum zentralen Element einer jeden Kaufentscheidung, wenn es um Jogginghosen geht: dem Wohlfühlfaktor. Egal, ob beim Lauf im Regenwetter, beim Training im Fitnessstudio oder beim Chillen vorm Fernseher, die Jogginghose muss bequem sein! Wenn du alle obigen Punkte beachtest, ist die Chance hoch, dass du solch eine Hose bestellst oder im Laden findest. Trotzdem: Gewissenhaftes Anprobieren ist Pflicht! Sitzt die Hose richtig? Scheuert sie nirgendwo? Gibt sie genügend Bewegungsfreiheit? Sieht sie gut aus? Nur wenn du alle Fragen mit Ja beantworten kannst, hast du deine perfekte Jogginghose gefunden.

8) Jogginghosen für Damen und Herren: der kleine Unterschied

Dass der Verwendungszweck beim Kauf einer Jogginghose eine zentrale Rolle spielt, wissen wir also nun. Aber wie sieht es mit geschlechterspezifischen Aspekten aus? Männlein und Weiblein müssen bei der Kaufentscheidung im Wesentlichen die selben Punkte beachten, feine Nuancen unterscheiden sich natürlich trotzdem.

Während die Jungs viel Freiraum bevorzugen, wollen die Mädels im Fitnessstudio vielleicht lieber ihren sportlichen Körper durch enganliegende Varianten betonen. Auch bei der Farbpalette gibt es klare Differenzen. Eher schlicht und bedeckt halten sich hier die Männer, während sich die Damen gerne bunt und knallig kleiden. Hier gilt der Grundsatz: Auffallen schadet nie – besonders nicht in so einem kultigen Kleidungsstück wie der Jogginghose!